immer noch der Rechenweg über die Grundaufgabe
(erst die Einer addieren und dann die Zehner)
dazu habe ich jetzt ein paar Arbeitsblätter erstellt,
die Kinder mit besonderem Förderbedarf in Mathe gut nutzen könn(t)en...
euch einen schönen Tag
LG Gille
Schrift: Grundschrift Will Software
Pabst Rechenblattgenerator
und hier der Link
auch wenn im Flex und Flo mit dieser Rechenstrategie begonnen wird,
so bleibt die Frage, ob das Rechnen bis zum nächsten Zehner
und dann den Rest dazu für die Kinder, die rund um Mathe
besondere Hilfen brauchen nicht der sinnvollere ist...
dazu werde ich auch noch Material erstellen
und wie ich es dann einsetzen werde,
das überlege ich noch...
Liebe Gille,
AntwortenLöschendeine Überlegungen kann ich nur unterstützen. Beim Addieren und Subtrahieren mit Überschreiten im Zahlenraum 100 sollte man schon auf bekannten Rechenwegen aufbauen. In Klasse 1 haben die Kinder doch auch schon sehr lange den 2. Summanden zerlegt und erst bis zum Zehner gerechnet und danach den Rest addiert / subtrahiert. Warum also sollten sie jetzt in der Erarbeitung / Einführung wieder etwas neues anwenden. Ich halte es für sinnvoller, diesen Lösungsansatz als weitere Variante etwas später anzubieten. Zumal mit dem Ergänzen zum Zehner und dann den Rest auch gleich die Parallele zur Subtraktion hergestellt werden kann. Außerdem kann ich bei 38-19 auch nicht zuerst die Grundaufgabe rechnen. Im Allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gerade rechenschwachen Schülern hilft, wenn beim Addieren und Subtrahieren die erste Zahl stets unverändert bleibt. Ich persönlich finde, dass viele / verschiedene Rechenwege zwar wichtig, aber nicht unbedingt für alle Schüler hilfreich sind.
Ansonsten möchte ich dir aber für deine viele Mühe danken. Deine Materialien sind wirklich eine große Fundgrube für alle Kollegen und jeder kann sich das passende für sich und seine Klasse heraussuchen.
LG Jutta
Besten Dank für die gut zusammengefassten Gedanken. Ich werde das auch genau so manchen, und mit dem, was hier noch kommen wird beginnen. Die guten Gründe dafür hast du ja genannt. Es ist nicht leicht, wenn wirklich auf alle Veränderungsnotwendigkeiten zu achten, wenn man im Großen und Ganzen mit einem Lehrwerk arbeitet, auf das man sich ja verlassen möchte. Wie auch immer, ich bin gespannt, wie es meinen Kindern in der nächsten Woche mit der Zehnerüberschreitung gehen wird. Viele haben die Hürde schon ganz ohne meine Hilfe geschafft, aber andere brauchen Zeit und werden gemeinsam mit mir jetzt erst beginnen.
LöschenLG und besten Dank!
Gille
Hallo Gille,
Löschenich möchte mich den Überlegungen von Jutta anschließen. Meine Förderkinder hätten wahrscheinlich noch größere Mühe mit dem Zusammenzählen der Einer als erstem Schritt.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dein vorgestellter Weg von einzelnen SchülerInnen favorisiert wird und finde es generell auch gut, wenn verschiedene Methoden angeboten werden.
So freue ich mich auf das Material, das du noch einstellst.
Vielen Dank für deine Mühe und die Bereitschaft, es hier mit so vielen Leuten zu teilen.
Schönes Wochenende,
alibert
Hallo Gille,
AntwortenLöschenich schließe mich Jutta und alibert an. Für rechenschwache Schüler würde ich immer die erste Zahl unverändert lassen, bis zum Z rechnen und dann den Rest dazu addieren bzw. wegnehmen lassen.
So wird der sinnvolle und bestimmt mühsam erlernte Rechenweg aus dem ZR 20 wieder aufgegriffen und die Parallelen zwischen Addition und Subtraktion bleiben bestehen. Das schönes dieses Rechenweges ist es ja, das er in allen ZR funktioniert.
Verschiedene Rechenwege würde ich nur Schülern ohne Schwierigkeiten auf diesem Gebiet anbieten bzw. sie ihre eigenen finden/nutzen lassen. Schwache Schüler sind damit erfahrungsgemäß schlicht überfordert.
Einen schönen Sonntag,
Viola