Montag, 13. Oktober 2014

1. Arbeitsplan für Mathe

Arbeitspläne für erste Klassen zu erstellen,
das ist immer schwierig,
aber ein Anfang will gemacht werden.

hier meine Arbeitsgrundlage
und für euch vielleicht eine Anregung
(es kann gut sein, dass ich noch etwas ändere,
wenn ich beim Aufbauen in der Schule merke,
dass es so noch nicht übersichtlich genug ist...)


ein paar Infos dazu können wahrscheinlich nicht schaden:
  • gemeinsam haben wir in den ersten Wochen schon mit zwei ähnlichen Plänen gearbeitet (nicht so umfangreich)
  • die Sybole sind weitgehend bekannt und hängen in der Klasse
  • grau unterlegt: diese Seiten im Flex und Flo bearbeiten wir gemeinsam
  • Sterne sind Zusatzangebote
  • die Pläne von Bettina Rordorf aus Abenteuer Inklusion waren bei bei der Gestaltung eine Hilfe
Hier sind die Unterrichtsinhalte von etwa 3 Wochen zusammengefasst.
Arbeitshefte zur Zahlzerlegung und die Arbeit mit den Schüttelkästen ist hier nicht ausgewiesen.
Mit Mathearbeitsplänen im ersten Schuljahr habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt. Ich werde wahrscheinlich einiges anpassen müssen, vielleicht auch differenzierte Pläne herausgeben, aber erst einmal muss ein Anfang gemacht werden. All die bekannten Unsicherheiten und Ängste rund um die Planarbeit sitzt mir tiefer in den Knochen, als ich es vermutet hatte, aber ich will starten, um Zeit für die Kinder mit Förderbedarf zu haben und die Gernerechner nicht immer wieder aufzuhalten!

LG Gille

19 Kommentare:

  1. Liebe Gille,
    ich bin sehr gespannt, was du erfährst und berichtest.
    Ich bin kein Freund von Arbeitsplänen im Fach Mathematik in Klassen 1 und 2 - lediglich bei der Zahlraumerweiterung sehe ich da Möglichkeiten.
    Ich habe bisher (wenn es sich einrichten ließ und z.B. die LAA ihren Seminartag hatte) dreimal kleine Tagespläne gemacht. Alles an der Tafel visualisiert. Das fanden die Kinder klasse - und es hat auch gut geklappt.

    LG Anne

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  2. Liebe Gille, auch ich tue mich mit der Einführung von Arbeitsplänen immer schwer. Bin gespannt, was du berichtest! Vielen Dank für den Einblick in deine Arbeit und die Anregung zur Form des äußeren Plans...
    Lg Silke

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  3. Liebe Gille,
    das klingt spannend und ich bin gespannt, was du berichtest. Ich arbeite seit diesem Schuljahr mit meinen Zweitklässlern auch mit Flex & Flo. Und wir haben auch einen Arbeitsplan. Dieser sieht ein wenig anders aus. Wir arbeiten jeden Tag an unserem Plan und ich bin mit den Fortschritten sehr zufrieden.
    Wünsche dir viel Spaß und allzeit gute Nerven :-)
    LG, Rike

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    1. Hallo Rike,
      ich unterrichte nach vielen Jahren das erste Mal Mathe und ich tue mich mit dem Flex und Flo ziemlich schwer und ich bin nicht zufrieden. Könntest du mir/uns mal einen Plan von dir zeigen?
      Liebe Grüße
      Inge

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    2. Magst du sagen, wo genau deine Unzufriedenheit begründet liegt? LG Gille

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    3. Meine Unzufriedenheit bezieht sich nicht auf Flex und Flo sondern eher auf meine Arbeit. Ich habe schon mehrmals gelesen, dass Kolleginnen mit Arbeitsplänen arbeiten, gerade mit Flex unnd Floh und finde das bei den großen Leistungsunterschieden in meiner Klasse auch sinnvoll. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich anfangen soll. Deshalb wäre ich an Rikes Plan und an der Umsetzung so interessiert.
      LG
      Inge

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    4. Mein Tipp, um so kleiner der Plan um so leichter kannst du reinfinden. Ich meine, dass es immer sinnvoll ist zu überlegen, was alle machen sollen und dann Zusatzangebote findet. Du kannst dir auch ein kleines Thema raussuchen, die Basis für alle festlegen und dann zwei verschiedene zusätzliche Angebote machen, eins zum Festigen oder Vertiefen und ein weiterführendes. Vielleicht kannst du eine Spalte meines Plans als Idee nutzen und daraus einen machen. Hilft das schon einmal ein bisschen? LG Gille

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  4. Ich habe letzte Woche alle Kinder in den Arbeitsplan gebracht. Je nachdem, wie schnell das einzelne Kind ist, hält er mehrere Wochen (Ziffern 1-6, Strichlisten und die Vokale). Ich wollte zunächst Deutsch und Mathe getrennt machen, aber nun habe ich doch eine Mischung genommen. Auch wenn einige Kinder noch Schwierigkeiten haben, sich darin zurechtzufinden (sie sind ja auch gerade mal 4 Wochen in der Schule), und ich immer noch viel zum Plan erklären muss, finde ich den Unterricht mit den kleinen Wuseln so doch viel entspannter. Wenn erst einmal alle wissen, wie sie den Plan richtig benutzen, ist Zeit, mich mit einzelnen Kindern oder Kleingruppen zu beschäftigen.

    Ich bin auch gespannt, wie es langfristig laufen wird und welche Erfahrungen du mit deinen Plänen machen wirst.
    LG! Chester

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  5. Gespannt bin ich auch und sicher werde ich auch das eine oder andere mal berichten. Erstmal danke für eure netten Rückmeldungen. LG Gille

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  6. Liebe Gille,
    der dritte Zusatzstern ist doch bestimmt Seite 41, oder? ;-)
    Ich finde die Struktur und die Idee mit den grau hinterlegten Feldern klasse! Meine Arbeitspläne waren immer ein wenig unstrukturierter und so musste ich immer Einführungen für Kleingruppen machen, was schon mal in Stress ausartete...
    Ich werd's mal ausprobieren und bin gespannt, ob ich so doch alle Kinder unterschiedlich beschäftigt und wieder zusammengeführt kriege.
    LG
    Anja

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    1. Seite 41, du hast recht. Danke und genau das ist auch mein Wunsch, neben der individuellen Arbeit auch immer mal wieder alle zusammenzukriegen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die schnellen Mathekinder dann immer mal wieder auch ein paar Tage am Stück haben, wo sie sich mit einem eigenen Thema beschäftigen können. Die täglichen Wartezeiten fallen ja weg. LG Gille

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  7. Hallo Gille, meine Erstklässler (hab sie nur in Mathe) arbeiten auch seit gut 2 Wochen mit einem Matheplan. Dieser klebt im A5-Format in einem kleinen Heft.
    Der 1. Plan enthielt jetzt den Ziffernschreibkurs sowie zusätzliche Lernangebote zu Menge&Zahl, Strichlisten, Zählen im Klassenraum.

    Im nächsten Plan sind die Inhalte: Bündeln, Zahlzerlegung, Vergleichen.
    Bisher gehe ich davon aus, dass es Einführungen dazu für alle Schüler gibt und auch für Kleingruppen. Die ersten zwei Schülerinnen waren heute mit dem ersten Plan fertig - manch andere schreiben gerade erst die 4. Am Ende dieses Plans steht ein Zahlendiktat. Dann kommt Plan 2.

    Ich muss mich auch herantasten und sicher immer mal wieder etwas ändern.
    Ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg. Ich find die Stunden der Planarbeit toll und die Kinder sind sooo motiviert!

    Liebe Grüße
    Frau Lienchen

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  8. Liebe Gille,

    ich finde es auch sehr interressant und habe mich bisher noch nicht getraut, mit meinen Kindern mit einem Arbeitsplan in der Art zu arbeiten. Mich würde interessieren, wie du es mit der Ergenissicherung bzw. mit dem Kontrollieren der erledigten Aufgaben handhabst. Außerdem: Wann führst du alle Kinder zusammen? Bei mir in der Klasse sind die Arbeitszeiten so unterschiedlich, dass vermutlich langsame Kinder 2 Wochen und schnelle Kinder bereits nach einer Woche mit einem Plan fertig wären. Wie überbrückst du die Zeit?
    LIEBEN DANK!
    Netti

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    1. Das sind viele Fragen und ich suche mir mal nur eine aus. Kinder, die mit einem Plan fertig sind, die werden zusätzliche Angebote wahrnehmen und auch Helferaufgaben bekommen. Wahrscheinlich werden sie nicht direkt den nächsten Plan beginnen. Wie machst du es denn in deiner Klasse mit den Kindern, die eine Arbeit fertig haben und andere daran noch arbeiten? LG Gille

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  9. Mit großem Interesse lese ich den Austausch über solche Themen. Auch bei mir gibt es super schnelle und ganz langsame... Die zusammen zu bringen ist oft schier unmöglich... Dennoch führt das "ausbremsen" der Schnellen dann ja auch oft nur zu Störungen und Frust... Ich finde es sehr interessant zu lesen, wie anderswo mit dem Problem umgegangen wird... Lg Silke

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    1. Hier werde ich mein Bestes geben, einen Austausch immer wieder anzubieten. Letztlich kann ein Lernstübchen sicher immer wieder Akzente setzen, aber die ganz großen Fragen alle in einem Rutsch zu beantworten, das wird nicht klappen. Das erwartest du auch nicht von mir. Es zu sagen passt aber dennoch ganz gut zu deinem Beitrag. Ich gehe davon aus, dass du weißt, was ich meine. LG Gille

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  10. Liebe Gille,
    auch ich möchte in meiner Klasse Arbeitspläne einführen und habe einige (Entscheidungs-)Schwierigkeiten: Wie soll der Arbeitsplan aussehen? Wie viele Zusatzaufgaben geb ich (den schnellen Kindern) vor? Was lass ich selber entscheiden? Wie verbinde ich den Plan mit gemeinsamen Phasen?
    Deshalb hilft mir dein Beitrag sehr, um Anregungen hierzu zu bekommen.
    Danke dafür und natürlich auch für die vielen anderen tollen Sachen in deinem Lernstübchen.
    LG Birte

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    1. Mein Dank geht zurück. Die Zusammenfassung deiner Fragen ist sicher auch wieder hilfreich für viele. Alle brüten wir über ähnlichen Fragen und letztlich sind der rote Faden für die Gestaltung all unserer verschiedenen Arbeitspläne. LG Gille

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  11. Ich arbeite seit diesem jahr auch mit Arbeitsplänen in Klasse 3. Generell wird es bei den großen Leistungsunterschieden ja darauf hinaus laufen, dass wir individuell arbeiten. Die Kinder also nicht immer wieder zusammenführen, sondern individuell in ihrem Tempo arbeiten lassen. Ich habe jetzt Kleingruppen gebildet, die etwa gleich weit sind und führe diese Kinder immer wieder zusammen für Einführungen oder Besprechungen. Außerdem schreiben auch diese Kinder gemeinsam die Klassenarbeit. Noch sind wir nicht ganz individuell, da ich bislang die einzige Kollegin bin, die sich auf den Weg begeben hat und ich erst mal austesten muss wie es klappt. Bislang bin ich ganz zufrieden, die Schwachen haben mehr Zeit und durch die zusätzliche Förderstunde nochmal die Möglichkeiten, ihre Problemfelder aufzuarbeiten. Trotzdem bleiben auch bei mir viele Fragen, die oben schon aufgeworfen wurden und auf die keiner so richtig eine Antwort zu haben scheint :-). Euch weiterhin viel Erfolg.

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