Hallo Gille, ich hoffe, du hattest schöne Ferien. Aber die letzten Fotos sahen ja ganz danach aus.
Bei ABs zu links/rechts fehlt mir immer noch eine zündende Idee. Solange die Kids nicht lesen können, haben die iwie nicht viel mit links/rechts zu tun (nicht nur diese, eigentlich alle, die ich bisher gesehen habe). Ich finde, dass es dabei mehr um die allgemeine Wahrnehmung geht, indem man die Richtung vergleicht. Aber die Begriffe werden dadurch eigentlich nicht gelernt. Nur wie gesagt, habe auch keinen besseren Einfall für ABs.
Mit meinen Schülern mache ich stattdessen immer ein Spiel, bei dem sich einer vorne hinstellt und Anweisungen gibt (z.B. mit der rechten Hand ans linke Ohr fassen). Der vorne steht, dreht sich zur Tafel, wenn alle fertig sind und macht die richtige Bewegung, damit die anderen vergleichen können.
Zu den Abs fällt mir gerade ein, dass es vielleicht sinnvoll wäre, den Kindern immer nur rechts beizubringen. Also sie sollen IMMER die Tiere anmalen, die nach rechts laufen. Wenn sie so gelernt haben, was rechts ist, ist links ja nicht mehr schwer. Das ist dann eben die andere Seite.
Liebe Gille, du weißt, dass ich deine Arbeitsmaterialien wirklich schätze, und ich weiß, dass du Kommentare und Diskussionen schätzt. Deshalb erlaube ich mir heute mal eine grundsätzliche Frage, die mich seit langem beschäftigt: Wie lernt man mit Hilfe solcher ABs eigentlich links und rechts richtig zuzuordnen? Ich verstehe, dass man zwischen den Tieren unterscheidet, die in die eine Richtung schauen und denen, die in die andere Richtung schauen. Aber wird dadurch ein kognitiver Prozess ausgelöst, der die in die eine Richtung schauenden Tiere mit links verknüpft und die anderen mit rechts? Irgendwie bezweifel ich das immer noch. Ich glaube keinesfalls, das solche ABs schaden. Aber erreichen wir damit das, was wir eigentlich erreichen wollen oder brauchen wir dafür andere Methoden als ABs? Bin ich die einzige, die sich solche Fragen stellt? Wie bringt ihr das den Kindern bei? LG Barbara
Ich habe gerade meine eigene Antwort nochmal gelesen. Ich finde, die kommt fast ein bisschen schroff rüber. So war das aber absolut nicht gemeint! Ich hoffe, dass du mir nicht böse bist und ich ggf. den angerichteten Schaden wieder ausgleichen kann. LG Gille
Mit solchen Arbeitsblättern lernt man links und rechts nicht zu unterscheiden. Das muss man können, wenn man sie bearbeiten möchte. Der wesentliche Teil im Unterricht wird sicher darin liegen, dass die Kinder praktische Übungen manchen und ich hoffe, dass die Schilder in der Klasse auch helfen werden sich einzuprägen wo rechts und links ist. LG Gille
Ich habe in der Grundschule um den rechten Arm ein "Zauberbändchen" gebunden bekommen. Links wurde gar nicht thematisiert und der Arm mit dem Bändchen wurde automatisch rechts. Das umgeht die Ähnlichkeitshemmung. Ich werde das bei meinen Erstis jetzt über die Herbstferien machen. Ich bin gespannt, ob sie danach in die Schule kommen und für alle klar ist, welche die rechte Hand ist. Und dann ist klar....links ist die andere :-)
Gut, dass du das so schreibst. Sowohl den Begriff des Zauberbändchens finde ich gut als auch nochmal den Hinweis, bloß nicht mit zwei Bändchen zu arbeiten. LG Gille
Ich mache das mom auch so, dass sie nur die rechten Sachen anmalen. Das Zauberbändchen ist auch eine tolle Idee. Nehmt ihr da einfach einen Wollfaden oder gibt es noch interessantere einfache Lösungen? LG! Chester
Ja, das kenne ich. Hält vermutlich länger so'ne Kordel. Und sieht auch hübscher aus. Schrecke gerade davor zurück, 16 Kordeln zu drehen, aber das ist so einfach, das könnte ich nach den Ferien auch mit den Kindern zusammen machen. Danke für den Tipp! LG! Chester
Ich hatte daran gedacht, die Kinder das im Kunstunterricht machen zu lassen. Oben habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Probieren werde ich aber erst einmal selbst, damit dich Fadenlänge und Zeit einschätzen kann. LG Gille
Hallo Gille! Vielen Dank für die wunderbaren Materialien, Ideen und Impulse, die hier so oft zu finden sind. Für meine Förderkinder bin ich immer auf der Suche und freue mich sehr darüber, dass Du so schöne Dinge hier teilst. Zu dem rechts/links-Problem kann ich meine Erfahrung mitteilen: Der Zeigefinger und der Daumen der linken Hand bilden zusammen ein L. Somit ist klar: Hier ist schon mal links. Vielleicht auch eine Möglichkeit, sich die Seite dauerhaft zu merken. Viele Grüße und nochmal herzlichen Dank! Sandra
Hände anmalen...
AntwortenLöschenLg Silke
Für den Anfang ganz einfach: ein Weg durchs Bild, alle rechts rot, alle links lila...
AntwortenLöschenLg Silke
Hallo Gille, ich hoffe, du hattest schöne Ferien. Aber die letzten Fotos sahen ja ganz danach aus.
AntwortenLöschenBei ABs zu links/rechts fehlt mir immer noch eine zündende Idee. Solange die Kids nicht lesen können, haben die iwie nicht viel mit links/rechts zu tun (nicht nur diese, eigentlich alle, die ich bisher gesehen habe). Ich finde, dass es dabei mehr um die allgemeine Wahrnehmung geht, indem man die Richtung vergleicht. Aber die Begriffe werden dadurch eigentlich nicht gelernt. Nur wie gesagt, habe auch keinen besseren Einfall für ABs.
Mit meinen Schülern mache ich stattdessen immer ein Spiel, bei dem sich einer vorne hinstellt und Anweisungen gibt (z.B. mit der rechten Hand ans linke Ohr fassen). Der vorne steht, dreht sich zur Tafel, wenn alle fertig sind und macht die richtige Bewegung, damit die anderen vergleichen können.
Zu den Abs fällt mir gerade ein, dass es vielleicht sinnvoll wäre, den Kindern immer nur rechts beizubringen. Also sie sollen IMMER die Tiere anmalen, die nach rechts laufen. Wenn sie so gelernt haben, was rechts ist, ist links ja nicht mehr schwer. Das ist dann eben die andere Seite.
LG! Chester
Liebe Gille,
AntwortenLöschendu weißt, dass ich deine Arbeitsmaterialien wirklich schätze, und ich weiß, dass du Kommentare und Diskussionen schätzt. Deshalb erlaube ich mir heute mal eine grundsätzliche Frage, die mich seit langem beschäftigt: Wie lernt man mit Hilfe solcher ABs eigentlich links und rechts richtig zuzuordnen? Ich verstehe, dass man zwischen den Tieren unterscheidet, die in die eine Richtung schauen und denen, die in die andere Richtung schauen. Aber wird dadurch ein kognitiver Prozess ausgelöst, der die in die eine Richtung schauenden Tiere mit links verknüpft und die anderen mit rechts? Irgendwie bezweifel ich das immer noch. Ich glaube keinesfalls, das solche ABs schaden. Aber erreichen wir damit das, was wir eigentlich erreichen wollen oder brauchen wir dafür andere Methoden als ABs? Bin ich die einzige, die sich solche Fragen stellt? Wie bringt ihr das den Kindern bei?
LG Barbara
Ich habe gerade meine eigene Antwort nochmal gelesen. Ich finde, die kommt fast ein bisschen schroff rüber. So war das aber absolut nicht gemeint! Ich hoffe, dass du mir nicht böse bist und ich ggf. den angerichteten Schaden wieder ausgleichen kann. LG Gille
LöschenMit solchen Arbeitsblättern lernt man links und rechts nicht zu unterscheiden. Das muss man können, wenn man sie bearbeiten möchte. Der wesentliche Teil im Unterricht wird sicher darin liegen, dass die Kinder praktische Übungen manchen und ich hoffe, dass die Schilder in der Klasse auch helfen werden sich einzuprägen wo rechts und links ist. LG Gille
AntwortenLöschenIch habe in der Grundschule um den rechten Arm ein "Zauberbändchen" gebunden bekommen. Links wurde gar nicht thematisiert und der Arm mit dem Bändchen wurde automatisch rechts. Das umgeht die Ähnlichkeitshemmung. Ich werde das bei meinen Erstis jetzt über die Herbstferien machen. Ich bin gespannt, ob sie danach in die Schule kommen und für alle klar ist, welche die rechte Hand ist. Und dann ist klar....links ist die andere :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Sarah
Gut, dass du das so schreibst. Sowohl den Begriff des Zauberbändchens finde ich gut als auch nochmal den Hinweis, bloß nicht mit zwei Bändchen zu arbeiten. LG Gille
LöschenIch mache das mom auch so, dass sie nur die rechten Sachen anmalen. Das Zauberbändchen ist auch eine tolle Idee. Nehmt ihr da einfach einen Wollfaden oder gibt es noch interessantere einfache Lösungen?
LöschenLG! Chester
Ich überlege, ob ich Kordeln drehe. Für ein Kinderhandgelenk muss die Kordel ja nicht so lang sein. Weißt du, was ich meine? LG Gille
LöschenJa, das kenne ich. Hält vermutlich länger so'ne Kordel. Und sieht auch hübscher aus. Schrecke gerade davor zurück, 16 Kordeln zu drehen, aber das ist so einfach, das könnte ich nach den Ferien auch mit den Kindern zusammen machen. Danke für den Tipp!
LöschenLG! Chester
Ich hatte daran gedacht, die Kinder das im Kunstunterricht machen zu lassen. Oben habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Probieren werde ich aber erst einmal selbst, damit dich Fadenlänge und Zeit einschätzen kann. LG Gille
LöschenHallo Gille!
AntwortenLöschenVielen Dank für die wunderbaren Materialien, Ideen und Impulse, die hier so oft zu finden sind. Für meine Förderkinder bin ich immer auf der Suche und freue mich sehr darüber, dass Du so schöne Dinge hier teilst.
Zu dem rechts/links-Problem kann ich meine Erfahrung mitteilen: Der Zeigefinger und der Daumen der linken Hand bilden zusammen ein L. Somit ist klar: Hier ist schon mal links. Vielleicht auch eine Möglichkeit, sich die Seite dauerhaft zu merken.
Viele Grüße und nochmal herzlichen Dank!
Sandra