nachdem die Kinder jeweils 14 Tage
an den ersten beiden Regeln sehr intensiv und erfolgreich
gearbeitet haben,
haben sie sich nach den Ferien mit der nächsten beschäftigt...
(die eingefügten Bilder habe ich entfernt)
Wieder haben wir die Regel besprochen
und begründet,
es gibt einen Pass zur individuellen Beobachtung,
das Säulendiagramm
und eine Rückmeldung an die Eltern,
auch einen Elternbrief...
und ich war sehr zuversichtlich!
Auf dieses (von Anfang an) vereinbarte Zeichen haben die Kinder immer recht schleppend reagiert und so ist es auch in den ersten Tagen gebliegen: viele Erinnerungen und Ermahnungen, Punkte anmalen, im Säulendiagramm nicht farbig markieren können.... Ich war erschrocken und wurde noch einmal deutlicher. Dann hat es am Ende der Woche doch geklappt. Ich habe sehr darauf geachtet, meinerseits die Klangschale sehr bewusst einzusetzen und konnte so immer wieder kurze Ansagen machen, die für alle Kinder wichtig sind.
Selbst ist man sicher immer gehalten, sehr genau zu überlegen, welche Regel man so einführen möchte, dass sie irgendwann in Fleisch und Blut übergeht, denn man kann das Regelwerk einer Klasse auch überstrapazieren, aber in diesem Fall bin ich mir sicher, dass es für alle wichtig und sinnvoll ist, auf ein vereinbartes Zeichen schnell leise zu werden und aufnahmebereit zu sein.
Hier werden wir länger üben, denn offensichtlich ist es für viele Kinder nicht selbstverständlich, zügig auf eine Ansage, eine Aufforderung zu reagieren. Erst wird all das gemütlich zuende gemacht, was einem gerade noch wichtig erscheint, und dann ist es immer noch früh genug zu reagieren. Ich werde dabei bleiben, dass es für das Arbeiten in einer Gruppe wichtig ist, sich selbst auch immer mal wieder ein bisschen zurückzunehmen. Ob ich damit im Trend liege?
LG Gille
hier der
Link zum gekürzten Material,
denn vielleicht ist es ja eine Anregung...
Schrift: Grundschrift Will Software