Montag, 22. Juni 2015

das Lesen lernen ....

für manche ein Vergnügen,
ein Traum, eine Leidenschaft
oder einfach kein Problem
und für andere ein steiniger Weg....

Ich überlege, wie ich die Kinder unterstützen kann,
die sich schwer tun und sich die Haare raufen,
weil alles rund um die Buchstaben sich schnell im Kopf dreht.

hier mal ein Arbeitsblatt
und der Link

Für die Kinder, die im Bereich lesen eine besondere Förderung brauchen, würde ich gerne Material entwickeln. Bekannte Übungsformate, motivierende Aufgaben, die Möglichkeit, ein und dasselbe Material verschieden einzusetzen all das wären Ideen, die ich gerne umsetzen würde und das immer mit dem Blick auf ein paar Kinder meiner Klasse, auf die das Material dann genau zugeschnitten sein sollte. Wenn hier ein paar Ideen gesammelt oder auch hilfreiche und aktuelle Literatur zusammengetragen würde, dann wäre das sicher für viele eine Hilfe. Wichtig wäre es für mich, dass die Übungen letztlich aufeinander aufgebaut sind und ich für Lernziele und einen sinnvollen Aufbau von Anfang an schon einen roten Faden im Kopf habe. Wenn ich zum Beispiel die kleinen Wörter mit d ins Blickfeld rücke, dann könnte man doch vielleicht Material zusammenstellen, um diese Wörter am Ende sicher erlesen und vielleicht auch blitzblickmäßig erkennen zu können. Hier wird sich nichts übers Knie brechen lassen, aber sicher wird es ein Zeitfenster in den Sommerferien geben, das ich nutzen werde, um mich rund um die angeschnittenen Fragen ein bisschen schlauer zu machen.

LG Gille

6 Kommentare:

  1. Hallo, ich habe sehr gute Erfahrngen mit dem Lesekonditionstraining von Fröhler gemacht. Seit ich die 100 Kärtchen und danach noch einmal 100 Kärtchen einsetze, hat noch jedes Kind die Lesetechnik gelernt. www.froehler.at für nährere Infos....
    ruth

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für den Tipp. Ich habe gerade mal geschaut.
      Ganzheitliche Wortwahrnehmung ist da auch ein Stichwort, und dem kann ich mich ganz gut anschließen. Genau in diesem Kontext ist auch das Arbeitsblatt oben zu verstehen und an Karteikarten zur Worterkennung arbeite ich gerade. Neben dem Erlesen von Wörtern ist es bestimmt auch eine gute Übung, wenn die Kinder sich darauf konzentrieren, Wortbilder wiederzuerkennen und damit auch die visuelle Wahrnehmung zu trainieren. Auch ein sehr umfassendes Thema. LG Gille

      Löschen
  2. Hallo Gille,
    im Zusammenhang mit den kleinen D Wörtern könnte ich mir noch eine kombinierte Übung mit Augengymnastik vorstellen. Sagt dir das was? Die einzelnen Wörter in Ovale setzen, in Zickzacklinien übers Blatt verteilt verbinden, so dass die Kinder sie in der Reihenfolge lesen sollen. Blitzblick/Ganzworterkennung wäre da auch mit drin.
    Meine Schüler knobeln auch gerne. Dazu lege ich eine Tabelle an: oben die Würfelbilder von 1-6, darunter jeweils eine Kolumne der zu übenden Wörter. Wird dann z.B. die 5 gewürfelt, liest das Kind die darunter stehenden Wörter möglichst schnell und flüssig vor. Begleitet man dies, lässt sich ganz gut feststellen, ob die Schüler noch lesen müssen, oder die Wörter schon als Ganzwort verinnerlicht haben. Schülergruppen können dies aber auch alleine "spielen". Dies mache ich gerne mit "häufigen Wörtern", zu denen die mit D ja auch gehören.
    Liebe Grüße,
    Viola

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Beide Ideen finde ich klasse. Das werde ich probieren, aber wahrscheinlich erst nach dem Urlaub.
      Vielen Dank,
      LG Gille

      Löschen
    2. Hallo...
      Sind Kinder "die sich beim Lesen die Haare" raufen als solche zu verstehen, die mit dem Zusammenschleifen der Buchstaben nicht klar kommen und sich dadurch sehr schwer tun?
      In dem Fall finde ich persönlich die Ganzwortmethode nicht unbedingt hilfreich. Die können die Wörter dann doch einfach nur auswendig und erkennen das Wortbild. ALDI brauchen sie auch nicht lesen ;o) Das IST ja nicht "lesen", betrachte man mal den Prozess des Schriftspracherwebs. Zumindest verstehe ich es so... (Aber ich bin auch kein Fan der Ganzwortmethode, muss ich dazu sagen ;o) Müsste man da nicht noch eine ganze Stufe zurückgehen und Leseübungen aus zwei, drei oder vier Buchstaben machen, mal so als Beispiel. Mit Leseschiebern etc. Oder sind sie darüber schon hinaus, die Kinder, die du im Sinn hast?
      Ich persönlich finde auch eine Kombi mit Augengymnastik nicht so sinnvoll, denn die Kinder haben ja schon Stress genug mit den Buchstaben, wie du schriebst. Wenn sie dann noch mit den Augen springen müssen etc. sind das ja gleich zwei Schwierigkeiten in einer Übung. Ich weiß nicht, ob das nicht zusätzlichen Frust, statt Spaß bedeutet.
      Das sind nur meine Gedanken, die mir so gerade durch den Kopf gehen... Vll nützen sie dir etwas.
      LG *valessa

      Löschen
    3. Ich bin absolut kein Fan der Ganzwortmethode und trotzdem habe ich mit dem Material jetzt für mein besonderes Förderkind erst einmal eine Motivation aufgebaut. Ich werde einfach ein bisschen probieren und vielleicht auch in den Ferien dazu kommen, in der Fachliteratur genauer zu stöbern. All die Leseübungen rund um Silben, die nutzen wir auch... Auf jeden Fall sind deine Gedanken sicher nützlich! LG Gille

      Löschen