Donnerstag, 11. Februar 2016

Aufgabenfamilien (1)

hier jetzt das erste Material zu den Aufgabenfamilien

euch einen schönen Tag
LG Gille
Schrift: Grundschrift Will Software
Bild: Joa

hier eine Ansicht

 
hier der Link
 
(mein erster Versuch, zu einem Thema, 
das ansteht ein Materialpaket zu schnüren,
ohne den dirketen Kontak zu meinen Kindern zu haben... 
die Uhr habe ich im Hinterkopf)

12 Kommentare:

  1. Danke, liebe Gille! :-)

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  2. Liebe Gille,

    mich würde deine und die Meinung deiner Leser zu folgender Idee interessieren. (entschuldige an dieser Stelle die Abweichung von deinem Material, was für mich im ersten Moment sehr schreiblastig für die Kinder wirkt und in meiner Idee aber echt Sinn machen könnte.)
    Wie schon erwähnt, arbeite ich in einer 3. Klasse mit einer kleineren Gruppe von Kindern, die noch nicht in den 1000 er Raum weitergehen können. Hier fehlen noch zum Teil die Zahlvorstellungen. Meine Kollegen und ich haben den Versuch unternommen, das halbschriftliche Rechnen (mit langem kompliziertem Rechenweg und viel Schreibaufwand) wegzulassen und anstelle dessen gleich das schriftliche Rechenverfahren mit Stellentafelhilfe u.a. zu setzten. Dies gelingt bei den fortgeschrittenen Rechnern problemlos und auch bei der breiten Masse hatten wir sehr schnellen Erfolg.
    Nun meine Schützlinge: Die Stellentafel und das Rechenmaterial kann man an dieser Stelle doch sehr gut einsetzten, um auch hier schon mit ZE Zahlen das schriftliche Rechenverfahren zu nutzen. Dabei umgeht man die für die Kinder sehr anstrengende Merkarbeit bei den 3 Rechenschritten, die beim halbschriftlichen zu vollziehen sind (oder auch 4 Schritte, wenn erst nur die Zehner addiert werden). Mit Material können sie das schr. Verfahren auch gut durchschauen und die Stellenwerte meiner Meinung nach besser im Blick behalten. Positiver Nebeneffekt wäre dann noch die absolute Übertragbarkeit des Algorithmus auf größere später folgende Zahlen, ohne noch mehr neue Rechenschritte wie beim halbschr. Rechnen dazulernen zu müssen. (Und wenn wir mal ehrlich sind, die meisten Eltern dieser Kinder erklären denen diese Rechenvariante ohnehin viel zu früh - dann können wir sie auch gleich richtig erklären) ;o)

    So nun bin ich gespannt auf eure Kommentare und Bedenken.

    Liebe Grüße Ulli ;o)

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    1. Ich veröffentliche den Beitrag erst einmal nur und werde erst heute Abend zum Lesen kommen, aber es sind ja alle angesprochen und vielleicht kommt ja auch ohne mich hier was zusammen!
      LG Gille

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    2. Hallo Ulli,
      wenn ich dich recht verstanden habe, regst du an, das halbschriftliche Addieren und Subtrahieren im ZR100 wegzulassen und dafür gleich die schriftlichen Rechenverfahren einzuführen.
      Hierzu nur ganz kurz (bin leider gerade in Eile): Ich hielte das nur für sinnvoll, wenn man davon ausgeht, dass die entsprechenden Schüler so oder so kein Mengenverständnis in dem ZR erwerben werden. Für die schriftlichen Rechenverfahren ist dies nämlich nicht notwendig, hier wird rein mechanisch im ZR20 gerechnet, ein Verständnis wird nicht entwickelt.
      Sollte es einem jedoch um ein Verständnis des Zahlenraumes gehen und nicht nur darum, dass die Kinder irgendwie zu Lösungen kommen (ja, es gibt auch Kinder, für die das gilt/sinnvoll ist, das ist hier nicht ironisch oder als Angriff gemeint), dann sind die halbschriftlichen Rechenverfahren mit sinnvollem Handlungsmaterial und guten ikonischen Darstellungen (beides wird dann langsam "abgebaut") meines Erachtens unerlässlich!
      LG,
      Viola

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    3. Lieber Ulli,
      abgesehen davon, dass ich deine Überlegungen für falsch halte, bin ich der Meinung, dass es im Augenblick nicht geeignet ist, hier im Lernstübchen derartig intensive Diskussionen zu führen. Dun hast sicherlich auch die vorhergehenden Beiträge gelesen und kannst dir sicherlich vorstellen, dass Gille jetzt andere Sorgen hat, als darüber nachzudenken und dir zu erklären, warum die Schritte über das halbschriftliche Arbeiten doch wichtig sind.

      Aber einige Erklärungen wollte ich dir auf diesem Weg doch mit schicken - nur mal so zum Nachdenken.
      Überlege mal, warum deine Kinder keine oder kaum Zahlvorstellungen entwickeln können, wenn ihnen die realen Möglichkeiten dazu genommen werden. Und die "vielen" Schreiberein sind für schwache Kinder gerade notwendig, um die mathematischen Zusammenhänge eben sichtbar nachvollziehen zu können. Außerdem ermöglicht es mir als Lehrer immer einen Einblick in die Gedankenwelt der Kinder. Außerdem werden so ganz nebenbei viele wertvolle Grundaufgaben regelmäßig wiederholt und gefestigt.
      Ich hoffe, du nimmst mir meine Ausführungen nicht übel.
      LG Jutta

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    4. Grundsätzlich ist es für mich schon möglich, dass man hier im Lernstübchen genau solche Fragen anspricht und austauscht. Vor allem, wenn man auch die anderen Leserinnen anspricht und ich mich zurückhalten darf, wenn es mir zu viel ist.
      Fachlich ist mir nicht so klar, warum die Frage an dieser Stelle auftaucht, denn hier geht es inhaltlich um Aufgabenfamilien und nicht um Rechenwege, zumal die Ergebnisse nicht einmal zu errechnen sind. Vier Aufgaben zu schreiben halte ich vom Schreibaufwand für absolut leistbar. Auf jedem Arbeitsblatt stehen gleich viele solcher Aufgaben und hier beschränkt es sich auf eine.
      Das halbschriftliche Rechnen nicht so zu erarbeiten, dass es sicher gekonnt wird, sondern direkt zum schriftlichen Rechnen überzugehen halte auch ich für sehr problematisch, denn so werden Lücken im Verständnis aufgebaut. Ich persönlich habe keinen Schüler, bei dem ich das in Kauf nehmen würde. Vielleicht kann das aber auch für andere Lerngruppen anders aussehen.
      Hoffentlich hat auch mein Beitrag noch einen neuen Gedanken beigetragen.
      LG Gille

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    5. Liebe Leserinnen und liebe Gille,

      Danke für eure Gedanken, die zum Teil meine Befürchtungen bestätigen (Verständnisverlust im Zahlenraum noch zu schüren) und zum anderen Teil meine Gedanken auch beflügeln, evtl. noch einen guten Mittelweg zwischen beiden Verfahren zu finden. Das reguläre Ziel einer 3. Klasse ist nun mal das Erlernen der schriftlichen Verfahren für Addition und Subtraktion, wenn hier auch nur in einem kleineren Zahlraum praktiziert. Damit kann ich auch leben, wenn es sich hierbei um lernschwache bzw. lernbehinderte Kinder ohne anerkannten Status handelt. Wir werden also weiter den Zahlraum begreifen (im Wahrsten Sinne des Wortes) mit all den schönen Übungen dafür und dann mal vorsichtig mit dem schriftlichen Rechnen beginnen.

      Über deine Übungen liebe Gille möchte ich nicht abwertend urteilen, vielleicht fehlt mir auch das Verständnis. Meine Beobachtungen auch im ZB 20 gehen dahin, dass die Kinder nach der größten Zahl suchen und formal Aufgaben schreiben ohne diese zu rechnen oder zu kontrollieren. Wo für mich die einzige mathematische Leistung darin besteht, die Zahlen nach der Größe zu sortieren. Auf Nachfragen können mir manche von den Zahlenjongleuren dann auch noch sagen dass immer eine Plus- und Minusaufgabe zusammengehört, das sind dann aber meine schlauen Kinder, die anderen haben trotz dieser Übung und vielfacher Erklärung diesen Umkehraufgaben- und Tauschaufgabenaspekt in diesen Aufgaben nicht verstanden. Meine schwachen Kinder lasse ich solche Aufgaben mit Material legen und "begreifen" dafür sind solch kleine Karten von dir Gille dann auch wirklich hilfreich, um sie nicht gleich mit großen AB's zu überfordern.

      Hmm meine Gedanke kreisen, wie du merkst noch ein wenig chaotisch und bedürfen einer Sortierung ...

      Hab lieben Dank für dein Material und den dadurch ausgelösten Denkansturm in meinem Kopf. Erhole dich gut und sag einfach, wenn solche Themen momentan zu viel für dich sind. Wie du schon sagtest, wollte ich ja auch andere Meinungen gern hören und dich nicht zwangsläufig stark belasten. Entschuldigung.

      Alles erdenklich Gute für dich liebe Gille und ich schicke dir einen Sonnenstrahl von mir davon haben wir hier gerade so wunderschöne
      Ulli ;o)

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  3. Liebe Gille,
    gerade heute stand ich etwas verzweifelt vor meiner 2. Klasse und wollte auf die Aufgabenfamilien aus der 1. zurückgreifen. Fehlanzeige... Keine Ahnung warum, aber die Übertragung in den ZR 100 war bei den meisten nicht möglich, z.T. ging auch im ZR 10 nix mehr. Da werden wir das Thema wohl noch mal aufrollen müssen und deine Karten kommen mir jetzt gerade recht.
    Vielen lieben Dank!
    Chester

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  4. Liebe Gille, gerade habe ich noch gesehen, dass auf der letzten Karte von Seite 8 und der ersten Karte von Seite 9 je ein kleiner Rechenfehler steckt.
    Liebe Grüße!
    Chester

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    1. Mache ich morgen und für die Förderung werde ich auch noch was machen...
      das hier ist eher für die Kinder gedacht, die es verstehen und anwenden können.
      LG Gille

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    2. Die Datei ist ausgetauscht.
      LG Gille

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  5. Liebe Gille,
    das Material sieht super aus und findet sicher Anwendung bei mir!
    Liebe Grüße
    Franziska

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