Mittwoch, 2. Juli 2014

Klassenumzüge werden immer ein Abenteuer bleiben ...

... und erstmal ist alles so gut gelaufen.
Am Montag haben wir unseren Klassenraum verlassen und alles wichtige im Kunstraum untergebracht. Wochen vorher hatte ich das Material der vierten Klasse schon weitgehend und schrittweise nach Hause gebracht und hier immer wieder kleine Katastrophen angerichtet, aber letztlich sah alles bis heute wirklich gut aus. Auf der Zielgeraden haben wir dann auf den letzten Metern beim Transport der vermeindlichen Reste in den neuen Klassenraum plus Nebenraum richtig gewütet. Wenn sich dann bei mir plötzlich und unerwartet so eine "jetzt ist alles egal" Stimmung breit macht, dann werden die Kisten, Kästen und Kartons eben nur noch irgendwo abgestellt. Wie mir dann auffiel, dass ich in dem ganzen Durcheinander jetzt tatsälich keine Ahnung habe, wo mein Schlüssel begraben sein könnte, wusste ich, dass ich da jetzt raus muss. Mit oder ohne Schlüssel, es war mir fast egal und oh Wunder, ein Blick in einen Schrank und das richtige Kästchen und mein Schüssel zumindest war wieder da, wo er hingehört.



und ich mach mal wieder eine Pause....
hier werde ich in den nächsten Tagen vielleicht meine Gedanken sortieren
aber weiter geht es mit Material erst,
wenn ich genau weiß, was ich will und was ich brauche...

LG Gille

12 Kommentare:

  1. Liebe Gille, es scheint ja nicht unüblich zu sein, dass eine Klasse zum Schuljahresende nochmal den Klassenraum wechselt, bei uns gibt es das nicht. Warum macht ihr das? Mir erschließt sich der Sinn nicht so recht bisher...
    Grüße von Juliane

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    1. Meine 4. Klasse musste letztlich nicht den Raum wechseln, sondern den Raum für die nächsten Viertklässler freimachen. Das machen wir in einem Rollsystem so, dass die Vierten in den Kunstraum/Musikraum ausweichen, die Dritten in die Räume der Vierten ziehen, die Ersten in die Räume der dritten (weil man 2/3 den Raum nicht wechseln muss) und dann die vierten in die Räume der Ersten ziehen. Das macht auch nur deswegen Sinn, weil wir so gemeinsam alles, was für meine nächste Klasse dort untergebraucht werden muss dorthin transprotieren können. Der Kunstraum ist dann wieder frei und die letzten beiden Tage sitzen die Viertklässler wieder in ihrem ersten Klassenraum an Tischen... So verständlich? LG Gille

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    2. Aber warum? Warum bleiben die Klassen nicht einfach von 1-4 im gleichen Raum? Ich glaube dies war Julianes Frage ...

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    3. Also verständlich schon, danke. So richtig habe ich den Sinn aber immer noch nicht verstanden... warum macht ihr das denn in der letzten Schulwoche, wieso heißt es nicht einfach: Am ersten Schultag nach den Ferien treffen wir uns in Raum xy wieder? Und in den Ferien räumt doch eh jeder Lehrer seinen Kram hin und her, wenn die Schüler das machen, weiß ich doch gar nicht, wo was steht, was ich alles habe/ mal aussortiert werden müsste etc. Oder sind wir die einzigen Dummen, die in den Ferien anwesend sein "dürfen"? Vielleicht habe ich auch die Dimensionen noch nicht erfasst, weil ich "nur" eine kleine Förderschulklasse habe..?! Wie auch immer, es ist sicher eine durchdachte Variante für euch. Danke für den Einblick. Juliane

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    4. @ Herr Emrich: Danke, auch das. Dafür hätte ich immerhin noch eine Erklärungsidee, nämlich die unterschiedlichen Tafelineaturen und die Anzahl der Schüler/ Raumgrößen. Ach, es ist so unterschiedlich überall. Juliane

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    5. Die Räume sind sehr verschieden und wir haben uns auf Wechseln geeinigt. Ein anders Team würde es vielleicht wieder ganz anders machen. Uns ist es wichtig, dass wir in den Ferien bereits in unseren neuen Räumen gestalten und werkeln können. Scheint alles wieder viel komplizierter zu sein als ich dachte.... LG Gille

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  2. Liebe Gille,
    wir haben kein "Wechselkonzept", dafür aber Tisch- und Stuhl-Geschleppe! Leider haben noch nicht alle Kolleginnen höhenverstellbare Tische und Stühle ... und so schleppen wir.
    Ich finde so einen Umzug auch ganz prima ... so wirbelt man mal Staub auf und findet vielleicht Schätze wieder, die lange verschollen waren!
    Ich wünsche dir eine schöne Restwoche und bin gespannt auf deine weiteren Einträge, mir haben die Jahresarbeitspläne gut gefallen ... ich bin gespannt was du so zauberst!
    Wir lesen uns :-)! LG Antje

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    1. Der immer wiederkehrende Umzug hat tatsächlich Vorteile. Man fängt immer wieder in einem Klassenraum an, wo man im Detail weiß, wo was ist und den aufgewirbelten Staub hat man entsorgt. LG Gille

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  3. Viel Spaß beim Sortieren- da lobe ich mir unser System. Ich bleibe alle 4 Jahre in meinem Klassenraum. Wenn ich daran denke ich müsste ihn jedes Jahr ausräumen ( wie letztes Jahr als ich in Elternzeit ging), dass wäre eine Katastrophe. Die Tische und Stühle wechseln , das wird von der Stadt übernommen. LG Gerda

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  4. Mir steht der Umzug auch noch bevor...wir müssen umziehen, weil die ersten Klassen die schönsten Raume haben sollen. Von Klasse 2 in 3 müssen wir auch wieder umziehen, weil wir den Standort wechseln müssen. Dann dürfen wir zwei Jahre im selben Raum bleiben. Ich hasse dieses Umziehen! Der einzige Vorteil ist in der Tat, dass man im neuen Raum wieder Ordnung hat. Aber ansonsten finde ich das nur anstrengend, weil wir ewig brauchen, bis wir alles in Umzugskartons verpackt haben, viele Kollegen haben eigene Regale, zig Kisten...und weil das so minutiös geplant ist, dass wenn ich ausziehe, der nächste Kollege schon mit Sachen und Kindern vor der Tür steht, ist das alles einfach nur furchtbar!
    Aber bald sind Ferien :-)
    Jenny

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    1. Ich habe auch immer viele Möbelstücke, die ich im Laufe der Jahre noch in die Klasse gestellt habe. Letztlich fange ich immer schon sehr früh an, alles durchzusortieren und wegzuschmeißen. Alles andere würde bei mir zum totalen Supergau führen. So geht es aber und ich genieße nach einem kurzen Stöhnen immer die neue Frische... LG Gille

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